27.03.2020
Kurzexpertise
Berufe mit ungenutztem Homeoffice-Potenzial
Um ihre Beschäftigten und andere Menschen vor einer Ansteckung durch den Corona-Virus zu schützen, verlagern immer mehr Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber die Arbeit vom Büro in die eigenen vier Wände der Beschäftigen. Doch nicht in allen Berufszweigen wird das Potenzial von Homeoffice voll ausgeschöpft, so eine Kurzexpertise des ZEW Mannheim und des Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB).
Gerade in der Verwaltung, der IT, in naturwissenschaftlichen Berufszweigen und im Handel gibt es Berufe, bei denen das Arbeiten eigentlich gut von zuhause aus möglich wäre. Bei den klassischen Büroarbeitsplätzen könnten sogar etwa 30 Prozent der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zusätzlich im Homeoffice arbeiten, so das Ergebnis der Expertise.
Voraussetzung dafür ist, dass noch vorhandene technische Hürden beseitigt werden - etwa eine mangelnde Ausstattung mit Hard- und Software. Außerdem fanden die Wissenschaftler verschiedenen Faktoren, die beeinflussen, ob sich eine Stelle für die Arbeit im Homeoffice eignet.
- Weitere Informationen zu der Kurzexpertise gibt es in der Pressemeldung des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung GmbH (ZEW)
- Praktische Hilfestellung für gesunde Arbeit in den eigenen vier Wänden stellen wir auf unserer Homeoffice Themenseite vor.