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21.05.2020

DGP Stellungnahme

Empfehlung zum Maskentragen im Alltag

Welche Maskenmodelle im Alltag wie viel Schutz bieten und worauf Trägerinnen und Träger achten sollten, erklären die Lungenärztinnen und -ärzte der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin e.V. (DGP) in einer Stellungnahme,

Sowohl chirurgische als auch die im Alltag getragenen Masken aus Stoffen schützen andere Menschen vor einer Ansteckung. Ein Mund-Nasen-Schutz kann eine Ansteckung dieser Personen zwar nicht vollständig verhindern, verringert aber zumindest die Gefahr, indem er infektiöse Tröpfchen beim Husten oder Niesen abfängt. So Privatdozent Dr. med. Dominic Dellweg, Chefarzt der Abteilung Pneumologie I, Intensivmedizin, Frührehabilitation, Schlafmedizin am Fachkrankenhaus Kloster Grafschaft und Mitautor der Stellungnahme des DGP. Auch selbstgefertige Masken seien in der Lage Bakterien und Viren teilweise zu filtern.

Die Filterleistung kann jedoch je nach Stoff stark variieren. Das zeigt auch eine Tabelle in der Publikation, in der die Autorinnen und Autoren die Filterleistungen und Druckdifferenz verschiedener Stoffe wie Leinentuch, Seidentuch oder Baumwollmixstoffen und chirugischen Masken gegenüber stellen.

Die DGP weißt in ihrer Pressemitteilung noch einmal explizit darauf hin: Mund-Nasen-Masken seien ein zusätzlicher Schutz vor einer möglichen Ansteckung mit SARS-CoV-2. Sie ersetzen aber nicht andere Maßnahmen wie beispielsweise das Abstandhalten.

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