Presse
© svort - Fotolia.com

25.04.2022

Tag des Baumes

Der Eichenprozessionsspinner ist zurück

Der Eichenprozessionsspinner ist ein Schmetterling aus der Familie der Zahnspinner. Seine Raupen trifft man ausschließlich auf Eichen an. Sie sind vor allem im Frühjahr eine ernstzunehmende Gefahr für Beschäftigte, die in Waldgebieten arbeiten, genauso wie für alle anderen Personen, die sich in betroffenen Gebieten aufhalten.

Ab dem dritten Larvenstadium (April/Mai/Juni) entwickeln die Schmetterlingsraupen giftige Brennhaare, die für den Menschen bei Kontakt gesundheitsschädlich sind. Typische Symptome nach Kontakt mit den Brennhaaren sind allergische Hautreaktionen, Bindehautentzündungen und Reizungen der Atemwege. In vielen Fällen treten auch Fieber und Schwindelgefühl auf.

Die Raupen des Eichenprozessionsspinners ziehen sich zur Häutung in riesige Nester zurück, die bis zu einem Meter groß sein können. Wenn die Raupen sich häuten, können diese Härchen durch Wind in die Umgebung verstreut werden und zu einer Gesundheitsgefahr für Menschen werden, die sich in der Nähe von befallenen Eichen aufhalten.

Informationen zur Bekämpfung und zum sicheren Umgang mit der Raupe finden Sie im Flyer des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales (MAGS).