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23.08.2023

Baua: praxis-Leitfaden

Körper­zwangs­haltungen in der Gefähr­dungs­beur­teilung

Arbeitsbedingte Körperzwangshaltungen, die durch den Arbeitsprozess vorgegeben sind und über längere Zeit eingenommen werden, stellen eine erstzunehmende körperliche Belastung dar. Sie beeinträchtigen vornehmlich das muskuloskelettale System und können gleichzeitig wie auch unabhängig voneinander verschiedene Körperpartien betreffen, vom oberen Rücken bis zu den Füßen. 

Die Beschwerden verstärken sich abhängig von der Gesamtdauer der ununterbrochenen statischen Körperzwangshaltung sowie der Art der Körperzwangshaltung (z. B. Stehen oder Knien) und dem Haltungswinkel von Oberkörper und Armen. Umstände wie erforderliche Rotation der Wirbelsäule, wenig Bewegungsspielraum und Faktoren wie Nasse, Kälte o. Ä. tun ein Übriges. 

Der baua: Praxis-Leitfaden „Körperzwangshaltungen. Gefährdungsbeurteilung mit der Leitmerkmalmethode“ führt durch die Gefährdungsbeurteilung solcher Körperzwangshaltungen anhand des mehrstufigen Leitmerkmalmethoden-Inventars. Zielgruppe sind betriebliche Praktikerinnen und Praktiker wie Führungskräfte, Arbeitsgestalterinnen und -gestalter, Beschäftigtenvertretungen, Sicherheitsfachkräfte oder Betriebsärztinnen und -ärzte.