Art und Häufigkeit von arbeitsbedingten Gesundheitsbeschwerden können durch
standardisierte Befragung von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer erfasst
werden. Dabei sind engmaschige Wiederholungserhebungen wünschenswert, um
Entwicklungen im Zeitverlauf beobachten zu können. - Da der Aufwand für
aussagekräftige Befragungsstudien sehr hoch ist, folgen Wiederholungen jedoch
nur mit großem Zeitabstand. Daher werden die unten aufgeführten bundesweit
angelegten Befragungen durch alternierende Erhebungen im Auftrag des
Arbeitsministeriums Nordrhein-Westfalen ergänzt.
Zwischen den Jahren 1998/1999 wurde eine Befragungsstudie vom Bundesinstitut
für Berufsbildung (BIBB) in Kooperation mit dem Institut für Arbeitsmarkt-
und Berufsforschung (IAB) durchgeführt; einbezogen waren ca. 34.000
Beschäftigte. Die Folgeerhebung in den Jahren 2005/2006 erfolgte als
Kooperation zwischen BIBB und der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und
Arbeitsmedizin (BAuA). Nach geänderter Konzeption fand die aktuelle
Strukturerhebung als Telefoninterview mit ca. 20.000 Beschäftigten statt.
Datenhalter sind das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, das
Bundesinstitut für Berufsbildung, die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und
Arbeitsmedizin und das Landesinstitut für Gesundheit und Arbeit NRW.
|