26.04.2024
Arbeitszeitgestaltung
Neue Handlungshilfe für die Gefährdungsbeurteilung von Arbeitszeit
In vielen Gefährdungsbeurteilungen (GBU) sind arbeitszeitbezogene Risiken nur unzureichend enthalten. Die neue Handlungshilfe „Praktisches Verfahren GBU Arbeitszeit“ der Technologieberatungsstelle NRW (TBS) will diesem Mangel entgegenwirken. Grundlage für die Arbeitshilfe ist die gemeinsam vom Landesinstitut für Arbeitsschutz und Arbeitsgestaltung Nordrhein-Westfalen (LIA) und der Bezirksregierung Düsseldorf entworfene Broschüre „Arbeitszeit gesund gestalten“.
Die Publikation beschreibt, wie vielseitig der Faktor Arbeitszeit für die Gefährdungsbeurteilung am Arbeitsplatz ist. Darauf aufbauend hat die TBS ein eigenes Verfahren entwickelt, bestehend aus unter anderem einem umfangreichen Fragenkatalog mit Bewertungsskala nach Ampel-System. Mit dieser Checkliste können Risiken schnell und systematisch erfasst werden. Die Handlungshilfe enthält außerdem zwei Praxisbeispiele.
Die Liste ist besonders relevant, um Handlungsfelder zur gesundheitsgerechten Arbeitszeitgestaltung zu identifizieren und außerdem eine Hilfe, um eine vom Arbeitgeber vorgelegte Gefährdungsbeurteilung auf Vollständigkeit überprüfen zu können.
- Zur Handlungshilfe „Praktisches Verfahren GBU Arbeitszeit“
- Zur Broschüre „Arbeitszeit gesund gestalten“ des Landesinstituts für Arbeitsschutz und Arbeitsgestaltung Nordrhein-Westfalen (LIA)
- Zur Themenseite „Gefährdungsbeurteilung“ des Landesinstituts für Arbeitsschutz und Arbeitsgestaltung Nordrhein-Westfalen (LIA)