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Zahl des Monats Juli 2025 – Landesamt für Gesundheit und Arbeitsschutz NRW

286

Das LIA ist mit dem Landeszentrum Gesundheit NRW (LZG.NRW) zur Landesoberbehörde fusioniert! Zum 1. Juli sind wir gemeinsam zum Landesamt für Gesundheit und Arbeitsschutz Nordrhein-Westfalen, kurz LfGA NRW, geworden. Alles Wissenswerte über uns als neue Landesoberbehörde lesen Sie hier.

Anfang Juni hat der Landtag das „Gesetz über die Errichtung des Landesamtes für Gesundheit und Arbeitsschutz Nordrhein-Westfalen (LfGA NRW) sowie zur Novellierung landesrechtlicher Vorschriften über den Öffentlichen Gesundheitsdienst (ÖGD) und den Arbeitsschutz“ verabschiedet.

Wer arbeitet im LfGA NRW?

Im LfGA NRW arbeiten 286 Menschen gemeinsam an verschiedenen Themen der Gesundheit und des Arbeitsschutzes. Davon sind

  • 181 Frauen,
  • 104 Männer
  • und eine Person ist divers.

Die Mitarbeitenden verteilen sich auf drei Standorte: 212 arbeiten in Bochum, 42 in Düsseldorf und 32 in Münster.

Gesundheit und Arbeitsschutz gehen Hand in Hand

Präsidenten des LfGA ist Dr. Simone Gurlit. Bereits seit Februar 2024 leitete sie das LZG.NRW und seit November 2024 kommissarisch das LIA.

Simone Gurlit: „Gesundheit beschäftigt uns in allen Lebenslagen – von der Kindheit über die erwerbstätigen Jahre bis hin ins hohe Alter. In Deutschland arbeiten wir, statistisch gesehen, 40 Jahre unseres Lebens. Gesundheit und Arbeit sollten daher auch gemeinsam gedacht werden. Das Landesamt bringt jetzt beide Themen unter einem Dach zusammen. Hier werden die Fachkompetenzen von LIA und LZG.NRW gebündelt, so dass wir zu einem neuen und starken Partner werden – für den Gesundheits- und Arbeitsschutz, für die Kommunen und für die Bevölkerung.“

Aufgaben für das LfGA NRW

Im neuen Landesamt werden Themenfelder von Gesundheit und Arbeitsschutz bearbeitet.

Im Bereich Gesundheit berät und unterstützt das LfGA NRW die Landesregierung, die Behörden und Einrichtungen des Landes sowie die Kommunen und Fachverbände in Fragen der Gesundheit, der Gesundheitspolitik sowie der Entwicklung von Versorgungsstrukturen. Als fachliche Leitstelle für den öffentlichen Gesundheitsdienst übernimmt das LfGA NRW die Koordinierungs- und Schnittstellenfunktion zwischen der Landesverwaltung und den Akteuren des Gesundheitswesens.

Wichtige Themenfelder sind unter anderem der Gesundheitsschutz der Bevölkerung (insbesondere vor übertragbaren Infektionskrankheiten), die Prävention und Gesundheitsförderung, die Arzneimittelsicherheit sowie die Bereitstellung von Versorgungsdaten und die Gesundheitsberichterstattung. Zudem hat der Gesetzgeber dem LfGA NRW die Aufsicht über die unteren Gesundheitsbehörden, also die Gesundheitsämter der Landkreise und kreisfreien Städte, in NRW übertragen.

Im Bereich Arbeitsschutz versteht sich das LfGA NRW als die zentrale Beratungs- und Unterstützungseinrichtung für die staatliche Arbeitsschutzverwaltung, die im MAGS und den Arbeitsschutzdezernaten der fünf Bezirksregierungen in NRW angesiedelt ist. Das LfGA NRW sichert Qualifizierung und Wissenstransfer und unterstützt die Digitalisierung der Arbeitsschutzverwaltung.