28.05.2024
12. Deutscher Diversity-Tag
Landesinstitut unterzeichnet Charta der Vielfalt
Der Deutsche Diversity-Tag findet dieses Jahr am 28. Mai unter dem Motto „Stimme für Vielfalt – 365 Tage im Jahr“ statt. Der Diversity-Tag wird jedes Jahr von der Charta der Vielfalt ausgerufen. Mit der gleichnamigen Selbstverpflichtung können Unternehmen ein Zeichen setzten, dass sie sich für ein Arbeitsumfeld einsetzten, in dem alle Beschäftigten die gleiche Wertschätzung und Förderung erfahren. Über 5.000 Organisationen sind bereits bei der Charta dabei – auch das Landesinstitut für Arbeitsschutz und Arbeitsgestaltung Nordrhein-Westfalen (LIA) hat nun im Frühjahr die Charta unterzeichnet.
„Mit der Unterzeichnung bekräftigen wir das, was im LIA schon längst Realität ist: eine vielfältige Kultur, mit der wir die Diversität unserer Gesellschaft widerspiegeln. Und damit sind wir, davon bin ich überzeugt, sehr erfolgreich,“ betont Institutsleiter Dr. Kai Seiler.
Als Teil der Arbeitsschutzverwaltung Nordrhein-Westfalen trägt das LIA zu einer sicheren und gesunden Arbeitswelt im Land bei. Unter anderem unterstützt es bei den landesweiten Überwachungsaktionen des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales, steht Bürgerinnen und Bürgern in der Telefonischen Erstberatung bei diversen Arbeitsschutzanliegen zur Seite und übernimmt zentrale Aufgaben der Arbeitsschutzverwaltung, wie zum Beispiel die Marktüberwachung und Produktprüfung. Darüber hinaus beschäftigt sich das LIA vor dem Hintergrund des Strahlenschutzes mit vielfältigen Themen rund um den Schutz vor ionisierender Strahlung – am Arbeitsplatz, für die allgemeine Bevölkerung und für die Umwelt.
Bei so einem breit gefächerten Aufgabengebiet ist Vielfalt eine wichtige Ressource. Dr. Seiler bekräftigt: „Homogene Gruppen sind oft zwar gut für einen Sprint. Doch unsere Arbeit im LIA, durch die wir langfristig zu einer nachhaltigen Arbeitsschutzkultur in NRW beitragen, entspricht eher einem Dauerlauf. Dafür brauchen wir ein heterogenes Team, mit unterschiedlichen Fähigkeiten, Eigenschaften und Hintergründen. So können wir bessere Ergebnisse liefern, weil auf dieser ‚Langstrecke‘ umfassender und vielschichtiger gedacht werden kann.“
Gelebte Vielfalt stärkt neben der Qualität der erbrachten Dienstleistungen auch das soziale Miteinander unter den Beschäftigten im LIA. „Dass hier im Institut Menschen mit ganz unterschiedlichen Erfahrungen und Hintergründen zusammenarbeiten, macht unseren Arbeitsalltag bunter und hilft uns, neue Perspektiven zu finden. Denn Vielfalt fördert und fordert den Austausch zu unterschiedlichen Motiven, Sichtweisen und Bedürfnissen“, so Dr. Seiler.
Aber, so Dr. Seiler weiter, das geht nur gemeinsam: „Dazu müssen sich alle bemühen. Eine Arbeitsumgebung, in der die Vielfalt nicht nur akzeptiert, sondern aktiv gefördert und gelebt wird, können wir nur gemeinsam schaffen.“