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17.01.2025

Bericht veröffentlicht

„Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit“ legt Fokus auf Geschlechterungleichheiten

Der Bericht „Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit – Berichtsjahr 2023“ fasst statistische Ergebnisse unter anderem zur Erwerbstätigkeit sowie zum Arbeitsunfall- und Berufskrankheitengeschehen zusammen. 2023 lag der thematische Schwerpunkt auf Geschlechterungleichheiten in der Arbeitswelt. Immer noch zeigen sich deutliche Unterschiede bei Frauen und Männern.

Differenzen zwischen den Geschlechtern gibt es beispielsweise bei der Berufswahl, beim Umfang der Arbeitszeit, bei Verdiensten und Arbeitsbedingungen. Die Erwerbstätigenquote ist bei Frauen mit 73,6 Prozent immer noch niedriger als bei den Männern (80,8 Prozent). Unterschiede zeigen sich auch bei der Arbeitszeit: Jede zweite Frau arbeitet in Teilzeit, bei den Männern ist das nur in etwa bei jedem Achten der Fall.

Der Bericht befasst sich auch mit tödlichen Arbeits- und Wegeunfällen. Diese befinden sich auf einem Rekordtief – 2023 starben weniger Menschen an den Folgen eines Arbeitsunfalls oder bei Wegeunfällen als in allen erfassten Jahren zuvor. Zudem ist gegenüber dem Vorjahr sowohl die Zahl der meldepflichtigen Arbeitsunfälle in Deutschland gesunken, als auch die Zahl der Anzeigen auf Verdacht einer Berufskrankheit sowie der anerkannten Berufskrankheiten.

Im Bericht gibt es außerdem einen Überblick über die Aktivitäten der Arbeitsschutzbehörden und Unfallversicherungsträger. Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) erstellt ihn jedes Jahr im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS).