26.06.2020
BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung
Kochen als Beruf – Leidenschaft mit hohem körperlichen Einsatz
Wer als Koch oder Köchin arbeitet, hat sich einen Beruf mit überdurchschnittlich hoher körperlicher Belastung und Arbeitsintensität ausgesucht, erhält aber auch oft Anerkennung für die Arbeit. Das zeigen die Zahlen der BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung 2018, die die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) für das Berufsbild in einem Faktenblatt zusammengefasst hat.
Das Berufsbild in Zahlen
Überdurchschnittliche Anerkennung und Lob von Vorgesetzten für die Arbeit und häufige soziale Unterstützung durch Kolleginnen und Kollegen gehören zu den positiven Seiten des Berufsbildes, das im BAuA Faktenblatt gezeichnet wird.
Beschäftige in diesem Beruf leiden aber auch öfter an Muskel-Skelett-Erkrankungen, sind häufiger erschöpft und schätzen ihren Gesundheitszustand allgemein schlechter ein als andere Befragte. Auch bei den Möglichkeiten sich Arbeitsabläufe und Pausen selbst festzulegen, liegen sie unter dem Durchschnitt.
Handlungshilfe - Gut und gesund arbeiten im Gastgewerbe
Derartige Belastung gibt es nicht bei nur Köchinnen und Köchen, sie betreffen auch Berufe im Gastgewerbe.
Wie es gelingen kann, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter trotzdem auf Dauer gesund und motiviert bleiben, zeigen Praxisbeispiele aus der Handlungshilfe „Kein Stress mit dem Stress. Lösungen und Tipps für Betriebe im Gastgewerbe“.
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