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03.07.2024

EU-OSHA

Bewerbung für 16. „Good Practice Awards“ bis September möglich

Seit Ende letzten Jahres läuft die aktuelle europäische Kampagne „Gesunde Arbeitsplätze“ der Europäischen Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz (EU-OSHA) – und mit ihr der 16. Wettbewerb für gute Praxislösungen. Unter dem Kampagnen-Motto „Sicher und gesund arbeiten in Zeiten der Digitalisierung“ werden noch bis zum 16. September herausragende Beispiele von aktiver Risikoprävention in Organisationen und Unternehmen in Zeiten der Digitalisierung gesucht.

Die Verleihung der „Good Practice Awards“ ist ein wichtiger Bestandteil der Kampagne und hilft dabei, auf das Thema Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit aufmerksam zu machen. Der Wettbewerb dient als Plattform für den Informationsaustausch und die Förderung guter Praxisbeispiele in ganz Europa.

Folgende Merkmale sollten Beiträge mitbringen:

  • ganzheitlicher Ansatz
  • belegte Wirksamkeit
  • Kollektivmaßnahmen
  • langfristig & nachhaltig
  • belegte Beteiligung und Mitwirkung der Mitarbeitenden(-Vertretung)
  • Aktualität (entweder vor kurzem eingeführt oder bisher nicht publiziert)
  • Übertragbarkeit auf andere Arbeitsplätze (andere Staaten, Branchen, Betriebsgrößen)

Außerdem müssen die gesetzlichen Mindestanforderungen erfüllt und möglichst übertroffen sein. Die eingereichten Praxislösungen dürfen nicht gewerblicher Natur sein.

Teilnehmen können

  • einzelne Unternehmen oder Organisationen jeder Größe
  • Ausbildungsstätten und Mitglieder der Bildungsgemeinschaft
  • Arbeitgebenden-Organisationen, Berufsvereinigungen, Gewerkschaften und Nichtregierungsorganisationen
  • regionale oder lokale Präventionsdienste für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit, Versicherungsträger und andere Mittlerorganisationen

Interessierte Unternehmen füllen zur Bewerbung das entsprechende Formular aus und schicken es an den sogenannten „Focal Point“ ihres Landes – in Deutschland ist das die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA).

Die zugelassenen Beiträge werden dann zuerst aus Landesebene gebündelt und bewertet, bevor eine paneuropäische Jury den EU-weiten Sieger kürt. Die Bewerbungsfrist für die Teilnahme endet in Deutschland mit dem 16. September 2024.