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28.10.2024

INQA

5 Tipps für gute hybride Führung

A hat Home Office, B ist im Büro, C hat im ICE den Laptop dabei – und wie kriegt man jetzt eine vernünftige Team-Arbeit hin? Hybride Arbeit ist ein flexibles Arbeitsmodell und kombiniert Präsenzarbeit im Büro mit ortsunabhängigem Arbeiten. Das stellt Führungskräfte vor eine neue Herausforderung: Die Zusammenarbeit und das Miteinander im Team aktiv zu gestalten – auch wenn nicht alle Mitarbeitenden zur selben Zeit am selben Ort arbeiten. Die Initiative für Neue Qualität der Arbeit (INQA) hat 5 Tipps zusammengestellt, die dabei helfen sollen.

Denn hybride Teams sind laut INQA keine Selbstläufer – die richtige Führung ist entscheidend. Besonders Vertrauen, passende Infrastruktur und klar definierte Rahmenbedingungen sind der Initiative zufolge der Schlüssel zum Erfolg.

Denn mit den vielen Vorteilen (z. B. Flexibilität und Selbstbestimmung) kommen potentielle Unwegsamkeiten: Die Trennung zwischen Arbeits- und Privatleben wird aufgeweicht, der spontane soziale Austausch bleibt auf der Strecke. Hier müssen Führungskräfte also Nähe und Vertrauen auf Distanz herstellen und für geeignete Rahmenbedingungen sorgen, damit Teams hybrid arbeiten können.

Folgende Tipps hält die INQA bereit:

  1. Vertrauen ist der Schlüssel
    Mitarbeitende sollten eigenständig arbeiten können – aber nicht allein gelassen werden. Kommunizieren Sie Erwartungen und geben Sie objektiv begründetes Feedback.
  2. Gute Rahmenbedingungen gestalten  
    Schaffen Sie Strukturen für hybrides Arbeiten, wie z. B. Guidelines für die Kommunikation, Unterstützung beim Einrichten ergonomischer (Heim)Arbeitsplätze und klare Vorgaben, die den möglichen Anteil mobiler Arbeit regeln.
  3. „Aus den Augen, aus dem Sinn“ vermeiden     
    Planen Sie regelmäßige virtuelle Treffen und Teambuilding-Aktivitäten, um das Zusammengehörigkeitsgefühl zu stärken.
  4. Technik und Räume hybridtauglich machen     
    Stellen Sie die nötige Technik für ein reibungsloses hybrides Arbeiten sowie geeignete Tools für Videokonferenzen und Online-Zusammenarbeit bereit – und schulen Sie die Beschäftigten in der Verwendung.
  5. Hybride Spielregeln gemeinsam definieren      
    Entwickeln Sie mit Ihrem Team eine „Hybrid-Etikette“: Wann arbeiten wir im Büro, wann remote? Wie bleiben wir im Austausch? Was sind unsere Kommunikationsregeln, z. B. für Fokuszeiten, in denen Mitarbeitende ungestört arbeiten können, ohne Nachrichten und E-Mails beantworten zu müssen?

Die ausführlichen Tipps und weitere Informationen über hybride Arbeit finden Sie auf der Seite der INQA.