Zahl des Monats Oktober 2024 – Das LIA in Zahlen
118
Das Landesinstitut für Arbeitsschutz und Arbeitsgestaltung Nordrhein-Westfalen – kurz LIA – beschäftigt Menschen aus vielen verschiedenen Bereichen, wie der Medizin, Psychologie, Chemie und der Verwaltung. Insgesamt arbeiten im LIA 118 Personen. Wie sich diese Zahl zusammensetzt, an welchen Orten und woran die Beschäftigten arbeiten, erfahren Sie hier.
Grundsätzlich ist das LIA eine Einrichtung des Landes Nordrhein-Westfalen. Als solche ist sie der zuständigen obersten Landesbehörde untergeordnet – in diesem Fall dem Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales.
Ziel des LIA ist es, die Beschäftigungsfähigkeit und das Wohlbefinden von Arbeitnehmenden durch eine gesundheitsgerechte Arbeitsgestaltung zu erhalten, zu fördern und weiterzuentwickeln. Daran arbeiten die Mitarbeitenden des LIA in drei Abteilungen. Diese umfassen die zentralen Services im Landesinstitut, außerdem Strahlenschutz, Produktsicherheit und Berufskrankheiten-Verfahren sowie des Weiteren Arbeitsschutz, betriebliche Arbeitsgestaltung und Digitalisierung.
Die Abteilungen sind in insgesamt 13 Fachgruppen unterteilt, in denen sich die 118 Beschäftigten mit unterschiedlichen Themenschwerpunkten auseinandersetzen. Dazu gehören:
- Arbeitsschutz: Arbeitsbedingungen müssen sicher und gesund gestaltet sein – von sicheren Maschinen über ergonomische Arbeitsplätze, den Schutz der Beschäftigten vor Gefahrstoffen bis zur betrieblichen Gesundheitsförderung.
- Produktsicherheit: Produkte – zu denen auch Arbeitsmittel gehören –, die in Deutschland verkauft und verwendet werden, dürfen die Nutzerinnen und Nutzer nicht gefährden. Deshalb überprüft unsere Geräteuntersuchungsstelle regelmäßig verschiedene Produkte auf mangelhafte Technik – vom Wasserkocher bis zum Sicherheitshelm.
- Strahlenschutz: Wir beschäftigen uns mit verschiedenen Themen rund um den Schutz vor ionisierender Strahlung am Arbeitsplatz, für die Allgemeinheit und die Umwelt. Dazu gehört zum Beispiel die Umgebungsüberwachung kerntechnischer Anlagen in NRW, Radioaktivitätsmessungen oder die Unterstützung bei der nuklearspezifischen Gefahrenabwehr und Nachsorge.
- Arbeitsgestaltung: Gesunde und menschengerechte Arbeit braucht eine gute Arbeitsgestaltung. Wir bieten Informationen zu verschiedensten Themenbereichen, wie zum betrieblichen Gesundheitsmanagement, zur betrieblichen Prävention oder zum Homeoffice.
Fast so viele Männer wie Frauen an zwei Standorten
Von den 118 Beschäftigten arbeiten 84 in Bochum, die anderen 34 am Standort Düsseldorf in der Abteilung „Strahlenschutz, Produktsicherheit und Berufskrankheiten-Verfahren“ – das LIA hat nämlich zwei Dienststellen. Außerdem gibt es zwei IT-Auszubildende im Bereich der Systemintegration.
Der Anteil von Frauen und Männern sowie von jüngeren und älteren Mitarbeitenden ist ziemlich ausgeglichen. So sind 53 Prozent der Beschäftigten Frauen, 47 Prozent sind Männer. 26 Prozent sind unter 36 Jahren, 33 Prozent zwischen 36 und 45 Jahren, 20 Prozent zwischen 46 und 55 Jahren und 22 Prozent über 55 Jahren alt.
Eine Stabsstelle
Im LIA angesiedelt ist auch die Länderfachstelle für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit. Sie arbeitet im Wesentlichen daran, die Kooperation und Koordination der Arbeitsschutzbehörden aller Bundesländer im Bereich Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit zu stärken.
Anmerkung: Die Zahlen beziehen sich auf das Jahr 2023.